Frontinus-Gesellschaft e.V.

Antoninisches Nymphaeum, Sagalassos, Türkei

Neu erschienen: Das Residenzschloss zu Dresden - Band 2

23.10.2019

Das ehemalige Dresdner Residenzschloss mit seiner über achthundertjährigen Geschichte wurde im Februar 1945 in einer einzigen Bombennacht zerstört. Nach dem Zweiten Weltkrieg gelang es nur unter Mithilfe Vieler, die Ruine zu bewahren. 1985 begann endlich der Wiederaufbau der Schlossanlage von europäischem Rang, heute zugleich ein Ort der Präsentation einzigartiger Kunstschätze, der inzwischen wieder erlebbar ist. Die Arbeiten an diesem Monument dauern noch an.

Einband Band 1Die denkmalpflegerische Konzeption des Wiederaufbaus beruht insbesondere auf der Erforschung des erhaltenen Baubestandes, auf der Analyse der Schrift- und Bildquellen sowie der Erschließung architekturgeschichtlicher und historischer Zusammenhänge. In insgesamt drei Bänden werden die Kenntnisse über das Dresdner Residenzschloss dokumentiert. Die ersten beiden Bände sind zwischenzeitlich erschienen. In beiden Bänden hat unser Mitglied Frank Walther sehr interessante Beiträge zu den wassertechnischen Anlagen von Schloss und Stadt verfasst.

Im Band 1 legten hieran maßgeblich beteiligte Denkmalpfleger, Bauhistoriker, Restauratoren und Archäologen die Ergebnisse ihrer jahrzehntelangen Untersuchungen zur Entwicklung des Monumentes während der ersten vierhundert Jahre vor. Den Verlagsprospekt zum Band 1 finden Sie hier . Das Inhaltsverzeichnis können Sie hier herunterladen. Besonders wird auf den Artikel von Frank Walther "Die wasserbautechnischen Anlagen des Mittelalters im Bereich von Burg und Stadt" hingewiesen.

Der nun vorliegende Band 2 schließt 1547 mit dem Umbau, der Erweiterung und künstlerischen Ausstattung des spätgotischen Kernschlosses zu einem der großartigsten Residenzschlösser der Renaissance nördlich der Alpen an, welches entsprechend umfassend gewürdigt wird. Es wird das Bild einer repräsentativen Residenzerweiterung insbesondere in Dresden gezeichnet. Auch die zur Residenz gehörenden baulichen Anlagen und Gärten sind in den Blick genommen, ebenso wie die politische Stellung des Dresdner Hofes im Reich und seine europäische Ausstrahlung hinsichtlich seiner Kunst- und Musikpflege. In diesem Band hat Frank Walther einen bedeutenden Aufsatz "Wasserbautechnische Anlagen des 16. und 17. Jahrhunderts im Dresdner Residenzschloss und in der Stadt Dresden" verfasst. Der Band 2 ist für 69 € beim Imhof-Verlag zu beziehen. Details zu diesem Buch und das Inhaltsverzeichnis finden Sie hier .

Beide Bücher können auch in unserer Bibliothek eingesehen werden.

Band 3 wird mit der barocken Prachtentfaltung am Residenzschloss um 1700 einsetzen und dessen weitere wechselvolle Entwicklung, insbesondere mit der Verfassungsreform von 1831 bis zum großen Schlossumbau Ende des 19.Jahrhunderts vorstellen. Und hier wird auch dem Folgenden bis hin zur Zerstörung 1945 und dem Wiederaufbau Raum gegeben.

Die Pressemitteilung des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen finden Sie hier .

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