Seit jeher haben die Versorgung der Menschen mit Wasser und Energie und deren Transport über Leitungssysteme eine entscheidende Bedeutung für Wohlstand und kulturelle Blüte. So entstanden beispielsweise bereits vor mehr als 4000 Jahre vor Christus imposante Bauwerke der Wasserversorgung und hochmoderne Sanitärtechniken. Und weitverzweigte Fernleitungssysteme zeugen heute noch von dem hohen Stand der antiken Ingenieurkunst.
Auch die Versorgung der Menschen mit Energie spielte seit Beginn der Zivilisation eine herausragende Rolle. Die mehr als hundert Jahre alte Technik der modernen Energieversorgung ist Basis von Wohlstand und wirtschaftlicher Fortentwicklung.
Es ist daher wichtig, dass das Wissen über die Geschichte der Wasser- und Energieversorgung sowie über die Leitungssysteme erhalten bleibt und weiter gefördert wird. Hieraus leiten sich die Aufgaben und Ziele der Frontinus-Gesellschaft ab.
In der Frontinus-Gesellschaft arbeiten Archäologen, Historiker, Ingenieure, Architekten und Angehörige anderer Fachdisziplinen sowie an der Geschichte der Wasser-, Ernergie und Rohrleitungstechnik interessierte Menschen zusammen. Durch diese fachübergreifende Zusammenarbeit besitzt die Frontinus-Gesellschaft eine umfassende Kompetenz auf allen relevanten Fachgebieten.
Unser Namensgeber ist Sextus Julius Frontinus , der als Curator Aquarum etwa 100 n. Chr. für die Wasserversorgung Roms verantwortlich war. Er hat das erste Fachbuch der Wasserversorgung geschrieben.
Die Frontinus-Gesellschaft ist gemeinnützig. Die Satzung unseres Vereins finden Sie hier .
Tasks and Goals - English text
Die Frontinus-Gesellschaft ...
Sie ist als gemeinnütziger Verein anerkannt.
Who was Sextus Julius Frontinus? - English text
Sextus Julius Frontinus (geboren etwa 30 n. Chr.) hat als Statthalter in Britannien, in Niedergermanien sowie als Prokonsul in der Provinz Asia (Hierapolis und Smyrna) gewirkt. Er wurde 97 n. Chr. zum Curator Aquarum der Stadt Rom berufen und war damit (wahrscheinlich bis zu seinem Tod um 103 n. Chr.) der Hauptverantwortliche für die Wasserversorgung. Die von ihm verfasste detaillierte Beschreibung der wassertechnischen Anlagen Roms, ihres Betriebs und ihrer Instandhaltung sowie der Verantwortlichkeiten und Handlungserfordernisse ist vollständig überliefert. Sie zeigt, wie modern bereits damals die Wasserversorgung der Großstadt Rom organisiert war.
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